Rund um den Osterhasen – oder was war da noch ??
Traditionell startet in Mühlau die Osterwoche mit dem Palmeneinzug am Palmsonntag vom Gefallenen-Denkmal in die Pfarrkirche Mühlau. Die Palmzweige gelten von alters her als Sinnbild des Lebens und des Sieges. Der Ursprung der christlichen Palmsonntagsfeier geht wohl auf die Liturgie von Jerusalem zurück, wo man die einzelnen Ereignisse des Leidensweges Jesu in eigenen Feiern und Riten nach bildete. In der lateinischen Kirche ist die liturgische Feier von Palmweihe und Palmprozession am Palmsonntag seit der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts üblich.
Am Samstag davor gab es in der DorfWerkStatt noch die Anleitung zum Palmbuschenbinden,
welche jedes Jahr vielfach in Anspruch genommen wird.
Nach der Hl. Messe war am Platz vor dem Widum wieder der alte Brauch des „Totznhackens“ unter der fachkundigen Leitung von „Michl Rauch“ angesagt. Der Kath. Familienverband organisierte für die jüngsten Messebesucher einen Spielenachmittag.
Nach den drei österlichen Tagen vom Gründonnerstag mit der Messe vom Letzten-Abendmahl über
die Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag, dem stillen Gebet am Karsamstag begann der Auferstehungs- Gottesdienst in Mühlau um 20 Uhr 30 mit dem Entzünden der Osterkerze am offenen Osterfeuer, der Tauferneuerung und Segnung des Weihwassers für das kommende Jahr sowie der Speisensegnung unter großer Beteiligung der Pfarrgemeinde. Der Anlasschor gestaltete den musikalischen Rahmen der Messe. Bei der Agape am großen Osterfeuer am Widumsplatz fand sich ausreichend Gesprächsstoff bis nach Mitternacht.
Der feierliche Festgottesdienst am Ostersonntag wurde vom Mühlauer Kirchenchor samt Orchester gestaltet.