“Ein Tor ist, wer im Tor isst” – Literarisches aus der Torhüterperspektive

Christian Kössler

Christian Kössler wurde am 1. Dezember 1975 geboren. Er ist in Innsbruck wohnhaft, Bibliothekar und Mitglied im Vorstand der IG AutorInnen Tirol. Kössler hat fünf Bücher sowie mehrere Textbeiträge verfasst und ist seit 2007 mit seinen unheimlichen und schwarzhumorigen Texten im In- und Ausland unterwegs. Zu Gast war er mit seinen Lesungen bislang in Österreich, Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Litauen, den Niederlanden, in Norwegen, Schottland, Spanien, Südtirol und der Schweiz. Seit 2009 hat er zahlreiche Einsätze im Tor des österreichischen Autorenfußballteams absolviert – unter anderem in Basel, Laibach, Rom und Wien. Web: christiankoessler.twoday.net (Thalia)

Warum ist es schlecht, im Tor zu essen? Wann gibt es für den Keeper Obst und Gemüse? Und was hat Ornithologie mit Fußball zu tun? Der Innsbrucker Bibliothekar und Autor Christian Kössler stand lange Jahre im Tiroler Fußball-Unterhaus zwischen den Pfosten und hat mehrere Einsätze im Tor des österreichischen Autoren-Teams vorzuweisen. In diesem Buch gibt er Einblicke in die Sicht des Mannes, der auch noch bei dreiunddreißig Grad plus Handschuhe tragen muss. Zur Sprache kommen Schmutz, Verletzungen, Weisheiten und Torheiten, Demenz sowie die Grasnarbenperspektive – und auch zwei ehemalige Tiroler Top-Torhüter der 1990er-Jahre. Der vorliegende Band ist ein locker-leichtes literarisches Dribbling in Prosa und Lyrik durch den „Sechzehner“ – vergnüglich-ironisch und auch ein kleines bisschen nachdenklich …